ACTARES, Aktionäre und Aktionärinnen für nachhaltiges Wirtschaften, unterstützt die Volksinitiative "gegen die Abzockerei". Da sich die meisten Verwaltungsräte grosser Schweizer Unternehmen weigern, Aktionärinnen und Aktionären bei Fragen der Vergütungen zu konsultieren, bleibt nur der gesetzliche Weg.
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Diesen Frühling war ACTARES zwei Mal eingeladen, sich vor einem interessierten und motivierten Publikum zu präsentieren: bei den Studierenden der Berner Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung und am Salon du livre et de la presse in Genf.
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Übermässige Vergütungen erfordern nach wie vor Interventionen von ACTARES und andern Akteuren. Zwar gibt es einige symbolische Ergebnisse zu verzeichnen, doch insgesamt ist fast alles beim Alten geblieben. Ausserdem scheint sich das enorme Ungleichgewicht in der Vertretung von Männern und Frauen in Führungsgremien noch immer nicht auszugleichen.
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Gemäss dem Vorsorgeprinzip sollten gerade Versicherungsgesellschaften eine Führungsrolle beim Klimaschutz übernehmen. Gestützt auf vergleichende Untersuchungen hat ACTARES an der Generalversammlung von Zurich Financial Services auf den grossen Handlungsbedarf hingewiesen.
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An der UBS-Generalversammlung würdigte ACTARES gewisse Fortschritte beim Thema Menschenrechte. Bei den Kundenbeziehungen befindet sich die Menschenrechtspolitik jedoch noch ganz in den Anfängen. Bei den Entschädigungen für die Topmanager hat UBS in keiner Weise auf die verbreitete Kritik reagiert. ACTARES empfahl deshalb, die Wiederwahl von Peter Spuhler, Mitglied des Entschädigungsausschusses, abzulehnen.
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ACTARES griff an der Generalversamlung der Credit Suisse (CS) zwei Geschäfte mit Risikopotential auf: den Börsengang der malaysischen Holzschlagfirma Samling, die für Urwaldzerstörung und Vertreibung indigener Völker verantwortlich gemacht wird, und die Zusammenarbeit mit China Poly Group, deren Zweig Poly Technics Waffengeschäfte tätigt.
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Die Patentklage in Indien, die alten Chemiedeponien sowie die übersetzte Entlöhnung des Topmanagements waren Schwerpunkte der Kritik an der Generalversammlung von Novartis in Basel. Novartis nimmt den Dialog auf, hält jedoch an ihrem Standpunkt fest.
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Unbeirrt vertreibt Syngenta das hochgiftige Herbizid Paraquat. Laut Syngenta bestehe bei korrekter Anwendung keine Gefährdung der Gesundheit. Es fänden jedes Jahr Schulungen für Millionen von AnwenderInnen statt. Syngenta kann aber weder sagen, wie viel Prozent der AnwenderInnen dadurch erreicht werden, noch ob das Gelernte richtig umgesetzt wird. Es gibt keine Erfolgskontrolle. Hingegen gibt es jedes Jahr viele Meldungen von Todesfällen und Verletzungen. An der Generalversammlung herrschte deshalb eine gespannte Stimmung.
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